Eisen

Eisen

Eisen ist ein lebenswichtiges Spurenelement, das für den Energiestoffwechsel, die Sauerstoffversorgung und die Immunabwehr unerlässlich ist. Erfahren Sie, wie Eisen Ihren Körper unterstützt und welche genetischen Faktoren Ihr Risiko für Eisenmangel beeinflussen können.

Dein Ergebnis

Nicht verfügbar

Hast du bereits einen Account? Logge dich bitte ein, um deine Analyseergebnisse abzurufen!

Was ist Eisen?

Eisen ist ein essentielles Spurenelement, das für den Energiestoffwechsel und die Sauerstoffversorgung durch Hämoglobin unerlässlich ist. Es unterstützt die Synthese wichtiger Neurotransmitter, stärkt die Immunabwehr durch Förderung der Immunzellen und beteiligt sich an der Entgiftung des Körpers durch seine Rolle in verschiedenen Enzymen.

Eisen wird über die Nahrung aufgenommen, wobei es aus tierischen Lebensmitteln wie z.B. Fleisch, Fisch und Eiern bevorzugt resorbiert wird. Dennoch sind auch pflanzlichen Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, grünes Blattgemüse und Getreide gute Lieferanten. Das Eisen wird schließlich in die Blutbahn aufgenommen und dort für den Transport an ein spezifisches Transportprotein, das Transferrin, gebunden.

Das Transferrin transportiert das Eisen zu den verschiedenen Zellen und Geweben im Körper. Ein Teil des aufgenommenen Eisens wird in der Leber als Ferritin und Hämoglobin gespeichert. Ferritin ist ein Protein, welches Eisen bindet und als Reserve dient, während Hämoglobin in den roten Blutkörperchen den Sauerstoff transportiert.

Der Eisenstoffwechsel wird von verschiedenen Hormonen und Proteinen reguliert. Es ist wichtig, dass der Körper mit ausreichend Eisen versorgt wird und gleichzeitig eine Überladung vermieden wird. Das Hormon Hepcidin ist beispielsweise ein wichtiges Regulierungsmolekül, das bei einem ausreichenden Eisen-Spiegel sowohl die Eisenaufnahme im Darm als auch die Freisetzung von Eisen aus den Speicherorganen hemmt. Umgekehrt werden beide Maßnahmen aktiviert, wenn der Eisen-Spiegel sinkt.

Über die Regulierung der beteiligten Hormone und Proteine nehmen die Gene Einfluss auf den Eisen-Stoffwechsel. Dennoch spielen ein gesunder Lebensstil, die Darmgesundheit, die Ernährung, Stress und viele andere epigenetische Aspekte eine ebenso bedeutende Rolle.

Beispiele für eisenreiche Lebensmittel:

LebensmittelMenge an Eisen pro 100g Lebensmittel
Eier1,8 mg
Hülsenfrüchte (z.B. Kichererbsen)3 mg
Fisch (z.B. Thunfisch)1 mg
Rotes Fleisch (z.B. Rindersteak)2 mg
Vollkornbrot2 mg
Grünes Blattgemüse3,4 mg
Ernaehrung

Gut zu wissen

Sind die Eisenspeicher erschöpft, ist die Neubildung der roten Blutkörperchen reduziert und es kommt zu einer Blutarmut. Die ersten Symptome treten erst verhältnismäßig spät auf. Hierzu zählen:

  • allgemeine Erschöpfung
  • Kopfschmerzen
  • Hautblässe
  • brüchige Fingernägel
  • stumpfe Haare
  • Infektanfälligkeit

Anhand eines Blutbefundes lässt sich ein Eisenmangel rasch erkennen. Neben einer eisenreichen Ernährung mit Fleisch, Fisch, Eiern, Nüssen, Hülsenfrüchten, Vollkorngetreide ist eine Supplementierung mit Eisen zu empfehlen. Diese sollte mindestens 6 Wochen in einer gut verträglichen Dosierung erfolgen. Lassen Sie sich dahingehend von einer Fachkraft beraten.

Was hat die Genetik damit zu tun?

Hier erfährst du mehr, sobald deine Analyseergebnisse verfügbar sind.

Unsere Berichte und Empfehlungen diagnostizieren keine Gesundheitszustände und bieten keine medizinische Ratschläge an. Konsultieren Sie einen Gesundheitsfachmann, bevor Sie größere Lebensstiländerungen vornehmen oder wenn Sie weitere Bedenken bezüglich Ihrer Ergebnisse haben.